Die österreichische Regierung sucht einen Investor für die nationale Autofirma STEYR
S Steyr ist besorgt über das Schicksal des gleichnamigen STEYR-Automobilunternehmens und hofft, dass die Regierung eine Lösung für das Problem finden wird.
Die österreichische Bundesregierung hat am 14. Oktober 2020 eine regelmäßige Sitzung zum Thema Personalentlassungen bei österreichischen Unternehmen abgehalten.
Nach den vorgelegten Daten befindet sich die Wirtschaft derzeit vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in einer negativen Insolvenzentwicklung von Unternehmen.
Die Behörden des Landes sind daher besorgt über die Pläne des deutschen Automobilunternehmens MAN (Hauptaktionär ist das Unternehmen Volkswagen AG), die Produktion am ehemaligen Standort des österreichischen Unternehmens Steyr bis Ende 2023 einzustellen. Gleichzeitig ist geplant, das gesamte Personal (2300 Mitarbeiter) zu entlassen.
Die Steyr Truck Factory wurde 1914 gegründet. 1999 ging das Unternehmen in den Besitz von MAN über. Danach wurde die Produktion schrittweise auf die Herstellung verschiedener Autoteile für die Bedürfnisse des deutschen Konzerns umgestellt.
Während des Treffens wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass Österreich im Falle der Schließung des Werks den wichtigsten Produktionsverband verlieren wird. Um dieses Problem zu beseitigen, beabsichtigt die Regierung, das Unternehmen von Volkswagen zu kaufen. Derzeit laufen Verhandlungen über die Parameter eines möglichen Deals, und es wird nach potenziellen Investoren aus der EU und Drittländern gesucht.